Es scheint fast so, als freuen sich die Menschen dieses Jahr besonders auf Weihnachten. Auch wenn noch nicht einmal jede*r mit jeder*m feiern darf. Aber unsere Gesellschaft braucht gerade eine Pause. Eine Pause von den turbulenten Zeiten gerade.
Denn seien wir mal ehrlich, wenn man auf Omas gemütlichen Sofa lümmelt, mit den Kindern Plätzchen backt oder dem Vater bei seinen Geschichten zuhört – kurz: Zeit mit der Familie hat – fühlt sich die Seele gleich umarmt. Außerdem haben wir dann die Hälfte der kalten Jahreszeit dann schon geschafft.
Es ist also nicht verwunderlich, dass jetzt schon in gefühlt jedem Fenster die Adventszeit eingeläutet wird. Schwibbögen, Lichterketten, Weihnachtssterne, Adventskalender bringen Besinnlichkeit in die eigenen vier Wände und Geschenke werden auch schon besorgt.
Doch wie können wir es schaffen, möglichst nachhaltig durch die Adventszeit zu kommen? Hier kommen 3 kleine, aber feine Tipps.
Lokal einkaufen
Es ist verdammt praktisch, sich online etwas auszusuchen, es nach Hause geliefert zu bekommen und wenn es nicht gefällt einfach zurück zu schicken. Aber es tut der Umwelt nicht gut, die Lieferanten habe eh sehr viel Arbeit und die kleinen lokalen Läden gehen peu a peu pleite. ZEIT heißt das Zauberwort. Plant genug Zeit ein. Geht jetzt schon einkaufen, nutzt die eventuelle Wartezeit in der Schlange vor der Tür für ein Telefonat, einen Kakao oder meditative Gedanken. Und unterstützt somit Tante Emmas Laden um die Ecke.
Aus Alt mach Neu
Natürlich möchte man immer möglichst moderne und schöne Weihnachtsdeko haben und wird tagtäglich auf Instagram und Pinterest inspiriert. Aber meine Oma hatte da immer so eine Kiste, die Anfang Dezember rausgekramt wurde. Und dann wurde Jahr für Jahr die gleiche Deko im Haus verteilt. Und das ist ehrlich nachhaltig und versprüht zudem ein wenig Nostalgiecharme. Es muss nicht alles neu gekauft werden. Verwendet das Vorhandene und werdet kreativ beim Upcycling und Improvisieren.
Nachhaltig verpacken
Wenn du jetzt schon anfängst, altes Papier, Stoffe und Bänder zu sammeln, hast du alles, was du brauchst, um die Geschenke für den heiligen Abend nachhaltig einzupacken. Denn was soll der ganze Berg an Papiermüll und Schleifenband? Verpacke deine Geschenke doch mal mit Altpapier, welches du hübsch bemalst oder mit Tannengrün verzierst. Oder gleich im Furoshiki-Style, das ist am nachhaltigsten. Dazu einfach die Geschenke nach einer bestimmten japanischen Wickeltechnik einpacken und den Stoff wieder mitnehmen und mit einem Augenzwinkern gleich mit verschenken 😉