Naturkosmetik – Was genau ist der Unterschied?

in Nachhaltigkeit, Produkttest von Tanja

Der Markt für Naturkosmetik wächst. Mit dem Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil, legen immer mehr Menschen Wert auf natürliche Kosmetik. Die bestätigt ein Blick in die Regale einer normalen Drogerie. Waren natürliche Beauty-Produkte vor zehn Jahren noch eine Nische, boomt das Geschäft heute. 

Die bestätigt auch die Gesellschaft für Konsumvorschung (GfK). So stieg die Nachfrage an Naturkosmetik im Jahr 2016 um rund vier Prozent; naturnahe Kosmetik konnte sogar ein Wachstum von sechs Prozent verzeichnen. Bei deine-Geschenkbox.de begrüßen wir diese Entwicklung natürlich, denn jeder, der von herkömmlichen Kosmetika auf natürliche Produkte umsteigt, sorgt für weniger Tierversuche, Mikroplastik und Aluminiumsalze, die Mensch und Umwelt schaden. Warum es Sinn macht, auf Naturkosmetik zu wechseln, lest ihr hier.

Was ist eigentlich Naturkosmetik?

Doch was macht eigentlich Naturkosmetik aus? Und wo liegt der Unterschied zwischen naturnaher Kosmetik, Naturkosmetik und Bio-Kosmetik eigentlich? Ein Großteil der verkauften Kosmetik wird als konventionell bezeichnet und wird lediglich nach gesetzlichen Vorschriften hergestellt. Einen Schritt weiter geht hier naturnahe Kosmetik. Hier wird auf einige synthetische Stoffe verzichtet und dafür vermehrt natürliche Stoffe eingesetzt. Die strengen Auflagen eines Naturkosmetiksiegels werden jedoch noch nicht erfüllt. Diese Siegel findest du nur auf Produkten, die deutlich strengere Auflagen erfüllen müssen. Die bekanntesten Siegel sind: BDIH/Cosmos, Natrue, Ecocert und Demeter. Bis auf wenige Ausnahmen werden hier nur natürliche Inhaltsstoffe zugelassen. Wenn du beim Kosmetikkauf auf die verschiedenen Siegel Wert legst, kannst du dir also sicher sein, dass nur natürliche Stoffe verwendet werden. Bio-Kosmetik ist sozusagen die Endstufe. Hier müssen die Hersteller nicht nur nachweisen, dass die Zutaten natürlichen Ursprungs sind, sie müssen auch zu 95 Prozent aus biologischem Anbau stammen. Produkte auf Wasserbasis, wie Shampoos oder Spülungen können daher meist gar nicht als Bio-Kosmetik zertifiziert werden, da sie zu einem Großteil aus Wasser bestehen. Daher sind solche Produkte meist „nur“ als Naturkosmetik zu finden. Anders sieht die Sache bei Körperölen, oder Produkten mit wenigen Inhaltsstoffen aus.

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