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Spliss? 5 Tipps für schöne Haare

in Geschenkideen von Joseph

Unser Haar ist eine Spiegel unsere Gesundheit. Sprödes, brüchiges oder mattes Haar hat oft weit zurückliegende Ursachen. Das Problem ist, dass viele Haarprobleme erst zeitversetzt auftreten und sich so auch erst im Nachhinein identifizieren lassen. Bei vielen Problemen sind Mangelerscheinungen die Ursache. Daher haben wir hier ein paar Tipps für dich gesammelt, wie du den gängigsten Problemen vorbeugen kannst. 

Ursprung von Problemen liegt oft zurück

Der Ursprung vieler Haarleiden liegt oft in der Vergangenheit. Ausschlaggebend sind dafür die verschiedenen Phasen, die ein Haar mit der Zeit durchlebt. „Normalzustand“ des Haares ist die Anagenphase. Währenddessen wird das Haar durch die Haarwurzel mit Nährstoffen versorgt und kann im Idealfall mehrere Jahre in diesem Zustand verbleiben. Geht das Haar in die Telogenphase über, wird die Verbindung zwischen Haar und Wurzel getrennt. Damit ist Nährstoffversorgung des Haars getrennt. In dieser Phase verbleibt das Haar typischerweise drei Monate, bevor es schließlich ausfällt. Verschiedene Faktoren können dafür sorgen, dass Haare frühzeitig von der Anagen- in die Telogenphase kommen. Um dem vorzubeugen, haben wir ein paar Tipps für dich gesammelt.

Ursachen von Haarproblemen

Für gesundes Haar sind sowohl innere, als auch äußere Einflüsse wichtig. Ernährst du dich beispielsweise falsch, werden auch Spülungen und Haarkuren nicht den gewünschten Erfolg bringen. Eine einfache Vorbeugung besteht also aus einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und geeigneten Pflegeprodukten. Bei akuten Mangelerscheinungen können auch Nahrungsergänzungsmittel in Erwägung gezogen werden.

1. Glänzendes Haar durch Vitamine

Vitamine werden von deinem Organismus nicht als Energielieferant benötigt, sondern sind für andere lebenswichtige Funktionen elementar. Viele Vitamine wirken sich auch direkt positiv auf unsere Haargesundheit aus. Vitamin A, bzw. Retinol ist wichtig für kräftige und geschmeidige Haare. Im Körper wird Vitamin A meist aus einer Vorstufe, nämlich Beta-Carotin gewonnen. Der Stoff steckt vor allem in Obst und Gemüse, wie Grünkohl, Spinat, Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis, Paprika und Honigmelonen. Wer oft im Stress ist, kann auch Pulver nutzen, wie Brennesselpulver, Petersilienblattpulver oder eine Green Superfood-Mischung.

Ebenfalls wichtig für gesundes Haare sind Vitamine aus dem B-Komplex. Sie fördern nicht nur die Aktivität der Talgdrüsen, sondern sind auch wichtig für Stoffwechselprozesse der Haarwurzel. Jedes B-Vitamin hat allerdings eine besondere Eigenschaft. Biotin, also Vitamin B7 hilft gegen brüchiges und glanzloses Haar. Vitamine des B-Komplexes sind reichlich in Nüssen, Vollkornprodukten und Ölsaaten enthalten.

Ein Multitalent unter den Vitaminen ist Vitamin C. Wissenschaftler bezeichnen ihn sogar als Universalvitamin. Der Stoff fördert die Bindung von Eisen an die roten Blutkörperchen und ist daher auch für die Haargesundheit wichtig, denn so werden die Haarwurzeln optimal mit Eisen und Sauerstoff versorgt. Vitamin C kommt nicht nur in Zitronen, Grapefruits und Orangen vor, sondern steckt auch in Brokkoli, Paprika und vielen anderen Obst- und Gemüsesorten.

2. Schönes Haar durch Eisen

Eisen ist ein Spurenelement, das für verschiedene Prozesse im Körper elementar ist. Dazu zählen: die Energieversorgung der Zellen, der Sauerstofftransport im Blut, die Energieversorgung der Zellen und die Produktion verschiedener Eiweisse. Unser Haar profitiert also enorm von einer ausreichenden Versorgung mit Eisen. Zum Glück ist der Stoff in vielen Nahrungsmitteln enthalten. Dazu zählen grünes Blattgemüse, wie Mangold, Grünkohl und Spinat, aber auch Trockenobst, Datteln, Aprikosen und Beeren.

3. Verbesserte Haarstruktur durch Kupfer

Kupfer sorgt für eine feste und belastbare Haarstruktur. Das Spurenelement ist wichtig für eine effektive Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Außerdem ist Kupfer elementar für den Aufbau von Haut, Knochen und Haar. Natürliche Kupferlieferanten sind Vollkornprodukte, Nüsse und Kerne, Hülsenfrüchte, wie Kichererbsen und Soja und Kakaoerzeugnisse. Bereits kleine Mengen reichen aus um den Tagesbedarf zu decken. Bereits 50g Cashewkerne oder 40g Kichererbsen reichen aus um den Bedarf von 1,0 bis 1,5 mg zu decken.

4. Schneller Haarwuchs durch Zink

Zink ist ein Mineralstoff, der dabei hilft, den Haarwuchs zu unterstützen. Durch den Stoff werden Enzyme aktiviert, die das Wachstum von Haar und Fingernägeln anregen. Außerdem beugt Zink Entzündungen der Haarwurzel vor und hilft somit, die Kopfhaut gesund zu halten. Zinkhaltige Nahrungsmittel sind Garnelen, Nüsse, Eier und Mais. Am meisten Zink steckt jedoch in Kürbiskernen, Mohn und Leinsaat. Der Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei 7 bis 10 mg und ist mit etwa 100 g Kürbiskernen gedeckt. Da der Stoff jedoch auch in zahlreichen anderen Lebensmitteln, wenn auch in geringerer Konzentration vorkommt, genügt eine Hand voll Saaten pro Tag um den Bedarf zu decken.

5. Konventionelle Kosmetik kann dem Haar auf lange Frist schaden

In vielen konventionellen Kosmetika stecken Inhaltsstoffe, die dem Haar eher schaden, als dass sie pflegen. Kritisch sind Shampoos und Pflegeprodukte, in denen Parabene, Silikone oder Natriumlaurylsulfat enthalten sind. Als Alternative bieten sich Naturkosmetika an. Um eines der begehrten Naturkosmetiksiegel zu erhalten, müssen Unternehmen nachweisen, dass sie primär natürliche Inhaltsstoffe einsetzen und frei von synthetischen Zusatzstoffen sind. Bewährt haben sich für Shampoos und Spülungen bekannte Heilpflanzen, wie Brennnessel, Kapuzienerkress oder Zinnkraut. Ein Sud aus diesen Pflanzen kann beispielsweise als Tinktur in Haar und Kopfhaut einmassiert werden und nach einer kurzen Einwirkzeit wieder ausgespült werden. Das verbessert nicht nur die Durchblutung der Kopfhaut, sondern sorgt auch für kräftiges und gepflegtes Haar. Viele Heilpflanzen können auch als Tee wie eine Spülung angewendet werden. Kalter Kamillentee ist zum Beispiel ein bewährtes Hausmittel gegen fettige Haare. Durch die beruhigende Wirkung der Pflanze auf die Talgdrüsen, wird die Talgproduktion auf der Kopfhaut reduziert. Wer unter Zeitdruck steht, kann jedoch auch auf Naturkosmetik aus Drogerie oder Apotheke zurückgreifen.

Sofort-Hilfe für strapaziertes und trockenes Haar:

  • Kein Glätteisen oder Lockenstab! Die Hitze schadet deinem Haar ungemein.
  • Föhnen nur wenn nötig, den Föhn nicht zu dicht ans Haar bringen.
  • Kokosöl, Arganöl oder andere Pflege in die Spitzen.
  • Naturkosmetik für Shampoo und Pflege.
  • Wenig bis kein Haarspray, Schaumfestiger oder andere Stylingprodukte, die das Haar kaputt machen.
  • Seltener waschen! 2 mal pro Woche sollte genügen.